Ford Fiesta Betriebsanleitungen
Aufgeweckt vom großen Erfolg frontgetriebener Kleinwagen wie Fiat 127 oder Renault 5 Anfang der Siebzigerjahre ließ auch Ford ab 1974 mit dem damals unvorstellbar hohen Budget von 112 Millionen Mark den Fiesta entwickeln. Im Mai 1976 kam das Auto heraus und gehört seitdem zu den Dauerbrennern im so genannten A0-Segment. Seit 2008 läuft die fünfte Generation – manche sagen, es sei die siebte, aber wir werten nicht jede Nasenkorrektur als neues Modell – und sie ist besser den je. Schließlich gelang es Ford erneut, das beste Fahrwerk der Klasse zu entwickeln. Damit fährt sich der Fiesta echt sportlich, ohne beim Komfort zu geizen. Aber auch die Technik, zuvor kein wirkliches Kaufargument, setzt nicht nur für Ford neue Maßstäbe. Denn mit dem 1,0-l-Ecoboost-Dreizylinder kommt der Motor der Jahre 2012 und 2013 zum Einsatz, angeboten mit 100 oder 125 PS. Wahlweise kombinierbar mit der Powershift-Automatik, einem Sechsgang-Doppelkupplungsgetriebe ähnlich dem VW DSG. Wobei Ford für diese moderne Kraftübertragung vergleichsweise günstige 1100 Euro berechnet. Allerdings ist sie nicht mit den schwächeren Motoren lieferbar, die bei 60 PS beginnen. Das obere Ende der PS-Latte ist der Fiesta ST mit satten 182 PS. Erwähnenswert: Auch den Fiesta kann Ford als LPG-Version liefern. Und natürlich als Diesel, die 75 oder 95 PS leisten.